Farbe:
dunkelgrün
Maßstab:
1:43
AutoCult: 08000 LIMITIERTE SERIE von 333 Stück
Jedem Modell ist ein informatives Leaflet mit der Geschichte beigelegt (in englischer Sprache).
Ist es ein Auto ? Ist es ein Motorrad ?
Um den Verkauf der Goliath-Fahrzeuge weiter anzukurbeln, griff man bei Goliath auf ein altbewährtes “Rezept” zurück: Ein Wagen musste entstehen, der Rekorde einfuhr.
1951 begann das “Goliath-Projekt” nicht mit dem Bau des Fahrzeuges, sondern mit dem Studium der Rekordlisten. In der Klasse “Autos bis 750ccm” sah man bei Goliath die meisten Chancen und konzipierte ein entsprechendes Fahrzeug. Verwendet wurde der 700ccm-Motor aus dem Goliath-Personenwagen, erhöhte die Verdichtung und verwendete einen größeren Vergaser. Statt 24PS leistete der Zweitakter nun 42PS. Chassis, Achsen, Räder, Lenkung und das Getriebe stammten von dem Dreiradlieferwagen GD750 und vom Klein-LKW GV800.
Als einziges Spezialteil wurde eine aerodynamische Leichtmetall-Karosserie gebaut, deren Heckteil ähnlich geformt war, wie beim Borgward-INKA-Rekordwagen von 1950.
Mit dieser Konstruktion und dem Motor war eine Höchstgeschwindigkeit von über 155km/h möglich.
Insgesamt stellte der Goliath-Rekordwagen 38 Weltrekorde in den neu geschaffenen Klassen für Dreiradfahrzeuge bis 750ccm und bis 1200ccm Hubraum auf. Die bedeutendsten Rekorde waren die zwei Stunden mit einem Durchschnitt von 155km/h und die 2000-Meilen mit 130km/h. Als Fahrer wechselten sich Hugo Steiner, Adolf Brudes, Hans Hugo Hartmann, Otto Koch-Bodes und Helmut Polensky ab.
Doch die FIA erkannte diese Rekorde nicht an, weil es Unklarheiten über den Fahrzeugtyp gab. Völlig frustriert wollte August Momberger, der damalige technische Direktor, das Unternehmen “Rekordfahrten” abbrechen, doch ein Teammitglied kam auf die glorreiche Idee, das ein dreirädriges Kraftfahrzeug, wenn schon kein Auto, dann doch wohl ein Motorradgespann sei. Hier konnten sich die FIA-Funktionäre nicht verschließen und das Fahrzeug wurde für diese Klasse zugelassen. Eilig wurde für die Fahrer die Motorradfahrer-Lizenz beantragt und man konnte wieder an den Start.
Bei einer Wiederholung solcher Rekordfahrten auf dem deutschen Hockenheimring im Herbst 1951, überschlug sich der Wagen und wurde völlig zerstört. Der Fahrer Hugo Steiner verletzte sich dabei tödlich.
Sammlermodell aus Resin mit Kunststoffteilen,
Original Acryl-Präsentationsbox und Kartonverpackung.
Dieses Produkt ist kein Spielzeug.
Nicht geeignet für Kinder unter 14 Jahren